Dienstag, 24. Januar 2012

Cymbel bleibt 3f.

Es steht noch eine Bemerkung zur Cymbel 3f. 1/2´ aus. Dieses Register war schon immer recht schrill. Jetzt gibt es natürlich die Möglichkeit, das Register einfach schwächer zu intonieren, jedoch verliert sich dann der "Biss". Eine andere Möglichkeit ist, einen Chor abzustecken; dann würden nur noch zwei Pfeifen pro Taste erklingen.

Die Cymbeln von Steinmeyer zwischen 1945 und 1955, die ich kenne, sind zeittypisch sehr stark. Man kann natürlich bei jedem Instrument der Orgelbewegung die Spitzen kappen; allerdings gibt es durchaus Beispiele, bei denen nach solch einer gut gemeinten "Revision" die Orgel eher wie ein Großharmonium klingt. Das wollten wir verhindern.

So wurde die Cymbel nur leicht per Intonation modifiziert. Da die Repetitionen bei Scharff und Cymbel ineinandergreifen, haben wir uns dazu entschlossen, keinen Chor abzustecken.

Unterdessen wurde gestern und heute weiter intoniert: Die Oberlade des Pedals ist inzwischen wieder voll besetzt:


Hier intoniert OBM Piero Sandri gerade den zweiten Chor der Pedalmixtur 6f. Folgende Register sind auf dem Bild zu sehen (vlnr): Pedalmixtur (6 Reihen), Rohrpfeife 2´ mit ihrem recht langen und weiten Rohraufsatz, Choralbass 4´, und die Quinte 10 2/3´ aus Holz. Diese Register sind im Raum alle sehr präsent, da sie in der obersten Etage der Orgel stehen. 

Bei der Pedalmixtur muss wieder eine Entscheidung getroffen werden. Dazu mehr im nächsten Artikel, wenn sie fertig ist.

Diese Stiefel von Trompetbass 8´ warten auf der Emporenbrüstung auf ihren Einbau, genauso wie...

...die Raster der beiden noch fehlenden Pedalzungen.

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